Wortspiele-Festivals in München und Wien – AutorInnen und LeserInnen im Austausch

von Oliver Bruskolini

Wortspiele – das internationale Festival für Literatur – ist eine jährliche Veranstaltung, die in München und Wien ausgetragen wird. An drei Abenden in München und zwei Abenden in Wien stellen junge LiteratInnen in zwanzigminütigen Blöcken ihre Werke vor. Am Ende eines jeden Abend ermittelt eine Jury den Tagessieger bzw. die Tagessiegerin.

In München findet das Wortspiele-Festival in diesem Jahr zwischen dem 04. und dem 06. März statt. Es ist die insgesamt zwanzigste Auflage in der bayrischen Landes- und Literaturhauptstadt. Mit Katja Schönherr, Dana von Suffrin, Christian Schulteisz, Raphaela Edelbauer [Interview in Ausgabe 7/8], Joshua Groß und Paula Irmscher ist der erste Abend prominent besetzt. Am zweiten Abend folgen Jasmin Schreiber, Marina Frenk, Marius Hulpe, Tonio Schachinger, Janna Steenfatt und Benjamin Quaderer. Den Abschluss bilden Paulina Czienkowski, Amanda Lasker-Berlin, Christopher Kloeble, Tom Müller, Alexandra Riedel und Anna Herzig.

Außerdem werden am letzten Abend der Bayernspiele-2-Preis, dotiert mit 2.000€, vergeben, der auch ein Aufenthaltsstipendium in Peking beinhaltet. Austragungsort des Festivals ist wieder das Muffatwerk München, die Veranstaltungen beginnen um jeweils 20:00 Uhr. Visuell wird die Veranstaltung von einer Installation des Künstlers Nikolai Vogel begleitet.

Am 19. Und 20. März findet zudem in Wien die sechzehnte Auflage der österreichischen Version des Wortspiel-Festivals statt. Hier lesen am ersten Abend Dominik Barta, Anna Herzig, Raphaela Edelbauer, Christian Schultheisz, Helena Adler und Elisabeth Klar. Am zweiten Abend folgen Daniel Zipfel, Katharina Tiwald, Philip Röding, Christopher Kloeble, Sophie Reyer und Cornelia Travnicek. An beiden Abenden wird ein Publikumspreis vergeben. Die Veranstaltungen werden in der Facultas Dombuchhandlung ausgerichtet, Einlass ist ab 19:30 Uhr.

Eine Besonderheit des Wortspiel-Festivals sind die Abend-Ausklänge, in deren Zuge sich LeserInnen und AutorInnen kennenlernen und austauschen können. Damit trägt die Veranstaltungsreihe zum Austausch zwischen Produzenten und Rezipienten bei, von dem beide Seiten gleichermaßen profitieren können.

 

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