Eingabebildschirm Texteinreichung

Unser neues Werkzeug zur Texteinreichung und Bewertung als OpenSource veröffentlicht!

Der eine der die andere Autor/in wird es schon bemerkt haben: Bei der Texteinreichung ist alles anders geworden.

Bisher mussten die Einreichungen per Email an das Redaktionspostfach gesendet werden. Es gab umfängliche Einreichungsbedingungen zu lesen und zu verstehen. Im Schnitt jede 10. Einreichung war nicht komplett oder nicht korrekt – nach der Ehrenrunde, die viele Einsenderinnen und Einsender drehten und teilweise aufgelöst und verunsichert anfragten, ob auch alles korrekt angekommen ist.

Zwei Hürden bleiben: Die Zahl der Zeichen inkl. Lehrzeichen bei Prosatexten ist 10.000. Die Textsprache ist deutsch. Und, neu, weil es Anstände gab: Die Direkte Rede ist in Anführungsstriche zu setzen, und zwar diese „“ – und nur diese und keine andere.

Einreichungsformular Hemd vs. Hose
Einreichungsformular Hemd vs. Hose

Das Formular zur Texteinreichung erleichtert allen die Arbeit: Den Einreichern, weil das Email wegfällt, das Lesen der Einreichungsbedingungen reduziert wird. Nur die Texte und die geforderten Angaben wie Kurzbio- und Kurzbibliografie müssen vorbereitet werden, aber zumindest letztere beide Dateien braucht man bei allen Ausschreibungen und Wettbewerbsteilnahmen. Den Redakteuren, weil sie alle sofort eine Übersicht über den Stand der Einreichungen haben und unabhängig von einander mit der Bewertung beginnen können. Dem Herausgeber, weil nur noch die Texte heruntergeladen werden müssen, die in die Ausgabe oder auf den Blog kommen. Er muss keine Checks mehr machen, ob die Daten komplett sind und das richtige Dateiformat gewählt wurde. Die Zahl der Einreichungen, die aus formalen Gründen abgelehnt werden müssen, reduzieren sich sicherlich auf weit unter 5%.

Da alle Ausschreibungen diese Anforderungen haben, beschloss der zugetextet.com Herausgeber, eine Webanwendung auf eigene Kosten erstellen zu lassen, die auf seine Anregung hin vom Entwicklungsunternehmen zu Open Source erklärt worden ist. Damit können sie alle Literaturprojekte kostenlos benutzen und zeitsparend einsetzen.

Die Webapplikation wurde von Studienpraktikanten unter der Anleitung eines erfahrenen Seniorentwicklers mit Projektmanagementerfahrung entwickelt und getestet. Der Product Owner war und ist der Herausgeber, denn das, was jetzt zu sehen ist, stellt die Version 1.o dar. Die Entwicklung wurde und wird weiterhin agil und als Aus- und Weiterbildungsprojekt ohne Gewinnerzielungsabsicht umgesetzt. Das Statement des Unternehmens (in Ausschnitten) formuliert dazu:

„In dem Projekt geht es um ein einfaches Formularmanagementsystem für die Literaturwebsite Zugetextet.com. Dort haben Autoren die Möglichkeit, über die Web Anwendung Einsendungen an die Redakteure zu übermitteln, welche später veröffentlicht werden. Die Studenten haben dabei gelernt, wie man im Rahmen eines Digitalisierungsprojektes den Prozess der „E-Mail-Einsendung“ von Benutzern steuern und verbessern kann.“

Weiter schreibt das Unternehmen SYSTAG GmbH:

„Wir freuen uns bekannt zu geben, dass wir eine von unseren Studenten im Rahmen eines Praktikums entwickelte Web-Anwendung als Open Source veröffentlicht haben. Es ist unsere Überzeugung, dass die Zusammenarbeit und der Austausch von Ideen und Technologien für alle Beteiligten von Vorteil sind. Wir hoffen, dass die Open Source Community diese Anwendung nutzen und weiterentwickeln wird, um die Fähigkeiten und Karrieren von zukünftigen Studenten zu fördern.“

Die Webanwendung wird zur freien Nutzung und Weiterentwicklung veröffentlicht. Dabei gilt als vereinbart, dass Änderungen und Verbesserungen ebenfalls kostenfrei zur Verfügung gestellt werden müssen, wenn die Anwendung eingesetzt und dabei verändert und verbessert wird. Der Sourcecode und alle nötigen Erläuterungen findet man hier auf Github:

https://github.com/SYSTAGGmbH/zugetextet

Die aktuelle Version wird in den nächsten Monaten weiterentwickelt werden. So wird eine Userverwaltung kommen und auch das Bewertungsportal nach und nach verfeinert.

 

 

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